Erzähler, Graf, Caroline, Baron, Hans

Erzähler:

Der Freimaurer von August von Kotzebue. Dies ist eine LibriVox Aufnahme. Alle LibriVox Aufnahmen sind lizenzfrei und in öffentlichem Besitz. Weitere Informationen und Hinweise zur Beteiligung an diesem Projekt gibt es bei librivox PUNKT org.

Der Freimaurer ein Lustspiel in einem Aufzuge

Erzähler gelesen von ...

Der Graf von Hecht gelesen von ...

Caroline, seine Nichte gelesen von ...

Der Baron gelesen von ...

Hans, des Grafen Bedienter gelesen von ...

Erzähler #1: (Der Schauplatz ein Zimmer)

Erste Szene

Caroline allein.



Caroline #2: Vergebens plag' ich ihn, er will mir nichts erzählen. –
Wie mag die Neubegier uns Weiber doch so quälen!
Ein Buch von Frau
La Roche und Ewald's Unterricht,
Darum kümmern wir uns in der Regel nicht:
Doch, was die Männer in's Geheim vor uns bewahren,
Das möchten gar zu gern wir wissen und erfahren!
Und ist es auch vielleicht für uns von keinem Werth,
Genug, es schmeichelt doch, wenn man es nur erfährt.
Im Grunde ist's Eitelkeit – schau hinter die Koulissen,
Es kitzelt, wenn man weiß, was And're noch nicht wissen.
Und wer sich brüsten kann mit einer Neuigkeit,
Der wächst um einen Zoll, wird noch einmal so breit.
Wenn's auch ein Unglück wär', nur
neu vor allen Dingen,
So mag man's gar zu gern dem Andern hinterbringen;
Und wenn es dem auch gleich das Herz im Leibe bricht,
Genug, man setzt hinzu: erschrecken Sie nur nicht. –
Verdammte
Maurerei! die war mit allem Rechte,
Schon längst Skandal und Qual dem weiblichen Geschlechte.
Dem Maurer wöchentlich ein Abend ist bestimmt,
An dem er aus dem Schrank das wohl Verschloss'ne nimmt,
Es in die Tasche steckt, mit Sorgfalt es verhehlend,
Beinahe wie ein Dieb sich aus dem Hause stehlend,
Er geht, Gott weiß wohin, er thut, man weiß nicht was,
Indeß die Frau daheim mit schwerem Herzen saß.
Fragt sie, so lächelt er mit vornehm güt'gen Blicken,
Als wäre sie ein Kind, als woll' es sich nicht schicken,
Ihr zu vertrau'n, was nur dem Mann zu wissen ziemt,
Und nichts erfährt sie, nichts! auch nicht einmal verblümt!
Beim Licht besehen ist auch wohl nicht viel dahinter,
So eine Art von Klubb, ein Zeitvertreib im Winter;
Doch bleibt es ärgerlich, daß, wenn die
Schönheit fragt,
Die
Stärke schweigen darf, und ihr zu trotzen wagt. –
Ich liebe den Baron, doch eh' ich's ihm gestehe,
Muss er mir beichten, wie sich's ziemt in guter Ehe;
Und tut er's nicht – was dann? – ich breche? – das zwar nicht –
Der Mann ist brav und hübsch – nur Sklave seiner Pflicht, –
Doch
prüfen will ich ihn – ein lockendes Vergnügen,
Der Männer Stolz und Trotz durch Schönheit zu besiegen!
Gelingt es – ein Triumph für meine Eitelkeit;
Gelingt es nicht – ein Ruhm für seine Festigkeit.

Erzähler #3:

Zweite Szene

Der Graf. Caroline.



Graf #4: Mein Fräulein, Servitör!

Caroline #5: Herr Oheim, guten Morgen.

Warum so finster?

Graf #6: Fragst du noch? Ich habe Sorgen.

Caroline #7: Der reiche Graf von Hecht?

Graf #8: Reich hin, reich her, die Ruh'
Erkauft der Reichtum nicht, es drückt auch mich der Schuh;
Ich, der Geplagteste von allen deutschen Grafen,
Ich habe diese Nacht schon wieder nicht geschlafen.

Caroline #9: Die Maurerei, nicht wahr? Die edle Wissbegier?

Graf #10: Was sonst?

Caroline #11: Auch ich bin krank davon.

Graf #12: Ich platze schier!
Du weißt, ich hatte kaum erlauscht, erfragt, ergründet,
Daß hier im Hinterhaus die Loge sich befindet,
So schloß ich alsobald den theuren Miethkontrakt;
Es wurd' in aller Eil' der Koffer eingepackt,
Ich zog in's Vorderhaus, verhoffend in der Nähe,
Daß ich die Heimlichkeit durch Zufalls Gunst erspähe.
Die alte Wand ist dünn, die Fenster sind nicht hoch,
Man bohrt in eine Thür auch wohl ein kleines Loch;
Man hilft sich wie man kann; so hatt' ich es beschlossen,
Allein es ist umsonst, ich habe fehl geschossen.
Drei Monat sind wir schon so nah' dem Quell des Lichts,
Und seh'n und hören und erfahren immer nichts!
Ob man mit Engeln dort Verkehr hat, ob mit Teufeln,
Davon nicht eine Spur!

Caroline #13: 's ist wahrlich zum Verzweifeln!

Graf #14: Man ist ein Mensch – man kriegt ein Fieber –
zehrt sich ab –

Caroline #15: Ja wohl! ja wohl! es bringt uns beide noch in's Grab.

Graf #16: Die Loge, wie du weißt, war gestern noch versammelt,
Doch Alles rings herum vernagelt und verrammelt.
Ich horchte wie ein Has', ich schlich auf meinen Zeh'n,
Allein ich habe nichts gehört und nichts geseh'n.

Caroline #17: Sie stellten, wie mich dünkt, den Hans mit auf die Lauer?
Der hat vielleicht –

Graf #18: Der Kerl ist nur ein dummer Bauer.

Caroline #19: So nimmt man auch vor ihm sich weniger in Acht,
Wer weiß, ob nicht das Glück ihn auf die Spur gebracht.

Graf #20: So ruf' ihn her, auf daß wir den Rapport vernehmen.

Caroline #21: Ich schäme mich vor ihm –

Graf #22: Ei, was ist da zu schämen?
Sitzt mir das Messer an der Kehle, Sapperment!
So mach' ich mit der Scham kein langes Kompliment.

Erzähler #23: Caroline (an der Thür)

Caroline #24: He! Hans!

Erzähler #25:

Dritte Szene

Hans. Die Vorigen.



Hans #26: Da bin ich.

Graf #27: Thatst du, was ich dir befohlen?

Hans #28: Potz tausend! freilich!

Graf #29: Nun so red'!, ich steh' auf Kohlen.

Hans #30: Ich hab's heraus.

Graf #31: Du weißt, was man dahinten treibt?

Hans #32: Ja, ja, ich weiß, woher der Barthel Most verschreibt.

Graf #33: Nun, so erzähl'!

Hans #34: Als schon die Fledermäuse flogen,
Da kam so Einer nach dem Andern her gezogen.

Graf #35: Wie viele?

Hans #36: Schwerlich hat an tausend Eins gefehlt.

Graf #37: Du bist nicht wohl gescheit.

Caroline #38: Die Furcht hat mitgezählt.

Graf #39: Wie sah'n sie aus?

Hans #40: Gar nicht wie and're Menschenkinder.
Mir schien, ein Jeder so ein Stück von armen Sünder.
Wenn einer auf der Trepp' erhob das rechte Bein –

Graf #41: Was tat er dann?

Hans #42: Er zog das linke hinterdrein.

Erzähler #43: Caroline: (Lachend)

Caroline #44: Um deinen Scharfsinn hat noch niemand dich beneidet.

Hans #45: Hä! hä! ich bin ein Luchs.

Graf #46: Wie waren sie gekleidet?

Hans #47: Ja Euer Gnaden, wär's ein Christenvolk wie wir,
Ich spräch', ein Oberrock schien ihre Kleidung mir,
Auch wohl ein Mantel – doch wer mag dem Dinge trauen?
Es kann solch Herxenvolk ein Sonntagskind nur schauen.

Graf #48: Bemerktest du nichts Besonderes?

Hans #49: Ja wohl!
Es klang ein jeder Tritt so grässlich dumpf, so hohl!
Dann gab es wiederum Verschied'ne unter ihnen,
Die trugen in der Hand – wie nenn' ich es? – Maschinen.

Graf #50: Maschinen!? wenn du auch nur recht gesehen hast?

Hans #51: O ja.

Graf #52: Wie sah'n sie aus?

Hans #53: Wie Regenschirme fast.

Caroline #54: Ha! ha! es regnete.

Hans #55: Was kümmert die der Regen?
Die werden ja nicht naß, wie and're Christen pflegen;
Denn jeder Tropfen, der die Hexenmeister trifft,
Zischt wie auf heißem Stein, und trocknet ein zu Gift.

Graf #56: Du solltest an der Thür, beim Öffnen und Verschließen,
So recht in's Innerste die Falkenblicke schießen.

Hans #57: Das tat ich auch.

Graf #58: Und sahst – ?

Hans #59: Wie seinen Oberrock
Ein jeder abgelegt.

Graf #60: Sonst nichts?

Hans #61: Und auch den Stock.

Graf #62: Vorzimmer also nur? allein die Loge? weiter!
Empfahl ich dir nicht auch die hohe Gartenleiter,
Um bis zum Fenster aufzuklettern?

Hans #63: Ist gescheh'n;
Ich sehe scharf, doch kann ich nicht durch Bretter seh'n.
Der Fensterladen, dicht erschien er hinter'm Glase,
Und an die Scheiben stieß ich mit der langen Nase.

Graf #64: Doch hören konntest du?

Hans #65: Ja freilich hört' ich.

Graf #66: Was?

Hans #67: Sie brummten hin und her, wie unsers Kantors Baß.
Mitunter schlugen sie auch Nägel in die Wände;
Mitunter klatschten sie auch tüchtig in die Hände.

Caroline #68: Nun sind wir klug.

Graf #69: Und das ist alles, was du weißt?

Hans #70: O nein, ich weiß noch mehr. Sie haben auch gespeist.
Ich habe selbst gesehe'n –

Graf #71: Wie sie zur Tafel saßen?

Hans #72: Nein, in der Küche nur –

Graf #73: Was denn?

Hans #74: Gebrat'ne Hasen.
Ob's wirklich Hasen? nun, das bleibt dahin gestellt,
Konnt' auch ein Braten sein tief aus der Unterwelt.
Bei Tische haben sie geklappert und gesungen.

Graf #75: Die Melodie?

Hans #76: Wie im Theater hat's geklungen.
Und endlich – was der Koch mir zugeflüstert hat –

Graf #77: Nun? was vertraut' er dir?

Hans #78: Sie wären Alle satt.

Graf #79: Ei wirklich? Was geschah nun weiter? nach dem Schmause?

Erzähler #80: Hans (Mit wichtiger Miene)

Hans #81: Nun kommt's!

Graf #82: Heraus damit!

Hans #83: Ein jeder ging nach Hause.

Caroline #84: Vermutlich.

Hans #85: Aber in dem Saal, der leer geblieben,
Hat Satan seinen Spuk die ganze Nacht getrieben.

Erzähler #86: Graf (Zu Carolinen)

Graf #87: Was wissen wir denn nun?

Erzähler #88: Caroline (Die Achseln zuckend)

Caroline #89: Mir scheint nur Eines klar!
Durch unsern Hans wird kein Geheimnis offenbar.

Graf #90: Pack' dich zum Teufel!

Hans #91: St! ich tat, was Sie befahlen.
Den Teufel brauchen wir nicht an die Wand zu malen.

Erzähler #92: (ab)

Vierte Szene

Der Graf. Caroline.



Caroline #93: Nein, lieber Oheim, so geht's nicht.

Graf #94: Das seh' ich wohl.

Caroline #95: Wir fahren heim auf's Land und
bauen unsern Kohl.

Graf #96: Begraben musst du mich im nächsten halben Jahre,
Wenn ich auch hier nicht, was ein Maurer ist, erfahre.
Es geht mit mir zu Bett, steht wieder auf mit mir,
Drückt wie ein Alp und saugt das Blut wie ein Vampyr!

Caroline #97: Wohlan, so gibt es nur Ein Mittel noch.

Graf #98: Das wäre?

Caroline #99: Sie werden Maurer selbst.

Graf #100: Meinst du? bei meiner Ehre!
Ich bin kapabel – wenn's einmal nicht anders ist –
Nur aber –

Caroline #101: Was?

Graf #102: Du weißt, ich bin ein guter Christ –
Und in der Loge soll man wie ein Heide fluchen.

Caroline #103: Es wird so arg nicht sein, man kann's ja doch versuchen.

Graf #104: I ja, ein kleiner Fluch, den macht ein Graf wohl mit;
Du kennst das Sprichwort: schwer ist nur der erste Schritt,
Und in Gesellschaft läßt sich's mit dem Teufel wagen.

Caroline #105: Doch werden Sie auch mir fein Alles wieder sagen?

Graf #106: Versteht sich! Wort für Wort, am ersten Abend schon.

Caroline #107: Wohlan, so sprechen Sie gleich jetzt mit dem Baron.

Graf #108: Ein kleiner Schauer noch, ich werd' ihn überwinden.

Caroline #109: Er pflegt, um diese Zeit, sich bei mir einzufinden.

Graf #110: Der Schauer?

Caroline #111: Der Baron. Was gilt's, er ist nicht weit?
Ich lasse sie allein. Benutzen Sie die Zeit.
Als Maurer soll man ihn gewaltig veneriren!
Noch heute kann er Sie in eine Loge führen.

Erzähler #112: (ab)

Fünfte Szene.

Graf allein.



Graf #113: Noch heute? o wie mir das Herz im Leibe pocht!
Die edle Wißbegier in jeder Ader kocht!
Ja immerhin! Was auch mein Beicht'ger dazu sage!
Ich werde Maurer noch auf meine alten Tage!
Ist mein gerunzelt Herz auch für die
Liebe kalt. –
Ein Weiser spricht: Man wird zum
Lernen nie zu alt. –
Allein, was sagt der Fürst, wenn ich nach Hofe reise,
Und als ein Maurer dort an seiner Tafel speise?
Wenn sich der Orient auf meiner Stirne malt;
Und ein Kometenlicht aus meinen Augen strahlt? –
"Mein lieber Graf von Hecht" wird Seine Durchlaucht sagen,
"Sie helfen künftig die Regierungsbürde tragen."
Bescheiden sprech' ich dann, unwürdig sei der Knecht –
Doch er – ich hör' ihn schon – "Mein lieber Graf von Hecht,
Ich schätze das Verdienst, Sie sind Premierminister".
Und nun der ganze Hof – ein Murmeln – ein Geflüster –
Und Alles strömt herbei, und Alles gratulirt –
Und ich verneige mich ringsum, wie sich's gebührt –
Den Einen lächl' ich an mit gnädig stolzen Blicken –
Dem Anderen weiß ich en passant die Hand zu drücken –
Dem Dritten nick' ich zu, versprech' ihm Protektion –
Und aAlle sind entzückt! – o wär' ich Maurer schon!



Erzähler #114:

Sechste Szene

Der Baron. Der Graf



Baron #115: Herr Graf erlauben Sie –

Graf #116: O tausendmal willkommen!
Hier wurden Sie noch nie so herzlich aufgenommen.
Erwartet hab' ich Sie mit Sehnsucht, Ungeduld:
Es tobt in meiner Brust ein grimmiger Tumult,
Nur Sie, mein theurer Freund, vermögen ihn zu stillen,
Wenn Sie den heißen Wunsch, der mich beseelt, erfüllen.

Baron #117: Von Herzen gern, wenn das in meinen Kräften steht -

Graf #118: Was sollt' es nicht! Sie sind ein Weiser, ein Prophet,
Sie zählen sich zu den Geweihten hier auf Erden –

Baron #119: Sie spaßen.

Graf #120: Kurz und gut, Freimaurer muss ich werden!

Baron #121: Ah! Ist es das?

Graf #122: Das ist's! Nicht wahr, Sie helfen mir?
Und bald? Ich sterbe sonst, weiß Gott, aus Neubegier.

Baron #123: Das thut mir Leid. Ich muss gesteh'n vor allen Dingen,
Es darf in unsern Kreis nicht Neubegier Sie bringen,
Die g'rade schließt Sie aus.

Graf #124: Das wär' der Teufel!

Baron #125: Ja,
Gemeine Neubegier kommt nie dem Lichte nah.
Nur wer die
Wahrheit sucht, darf an die Pforte pochen.

Graf #126: Na, hören Sie, ich bin – ich habe mich versprochen –
Neugierig bin ich nicht, bewahre Gott! nein! nein!
Nur um die
Wahrheit möcht' ich auch ein Maurer sein.

Baron #127: Wenn das ist, werden Sie dem Bunde gern empfohlen;
Nur eine Warnung muss zuvor ich wiederholen:
Verspüren Sie die Kraft in Ihrer Brust, den Mut,
Auch
Proben zu besteh'n?

Erzähler #128: Graf (etwas ängstlich)

Graf #129: Es kostet doch kein Blut?

Baron #130: Wer weiß!

Graf #131: Man muss wohl gar mit Blut sich unterschreiben?

Baron #132: Der Feige, sag' ich nur, tut wohl davon zu bleiben,
Zumal wenn er nicht gut mit dem Gewissen steht.

Graf #133: Ei wenn es ihm nur nicht an Hals und Kragen geht!
Es hat so Mancher schon das Kleinod sich erworben –

Baron #134: Doch niemals ungeprüft.

Graf #135: 's ist keiner d'ran gestorben.
Ich mein', ich werd' es auch mit Ehren übersteh'n.

Erzähler #136: Baron: (Schalkhaft)

Baron #137: Auch ohne Zagen in die schwarze Kammer geh'n?

Graf #138: Die schwarze Kammer? hu! das klingt, als hätt' ein Rabe Sein Lied gekrächzt! wie sieht's da aus?

Baron #139: Schwarz wie im Grabe.

Graf #140: Das macht mir Gänsehaut! allein, es mag d'rum sein!
Schwarz sei die Kammer – Topp! ich gehe doch hinein.

Baron #141: Hart ist die Prüfung zwar, doch wenn Sie überwinden,
So werden Sie zum Lohn die treusten Brüder finden.

Graf #142: Ach Gott! Von Bruderlieb' ist schon mein Herz entflammt!
Ich will doch hoffen, dass die Brüder insgesamt
Von gutem Adel sind?

Baron #143: Von gutem Seelenadel,
Von unbeflecktem Ruf und Sitten ohne Tadel.
Sonst aber finden Sie die Stände dort gemischt,
Und jeden Unterschied im Bruderkreis verwischt.

Graf #144: Erlauben Sie, von dem Brauch mir abzuweichen!
Denn so ein Sekretär, ein Doktor und dergleichen –
I ja, es mögen wohl ganz gute Leute sein;
Man spricht mit ihnen auch ein Wort beim Glase Wein,
Nur kann man solche Plebs doch nicht
Herr Bruder nennen?

Baron #145: Entsagen Sie dem Bund, sobald Sie das nicht können.

Graf #146: Bedenken Sie doch nur! Sie sind ja selbst Baron?
Ich vollends bin ein Graf!

Baron #147: Hier gilt nur die Person,
Der Titel nicht.

Graf #148: Mein Gott! was wär' ich ohne Titel?

Baron #149: Das ist nicht meine Schuld.

Graf #150: O Freund! gibt's denn kein Mittel,
Dem auszuweichen?

Baron #151: Keines.

Graf #152: Gefallen lass' ich mir
Die schwarze Kammer schon, ein häsßliches Quartier!
Ich will auch allenfalls mich wohl dazu bequemen,
Die Menschenkinder dort in Protektion zu nehmen;
Allein die Brüderschaft mit Creti, Pleti? nein!
Das möchte doch ein Klecks auf meinem Wappen sein.

Baron #153: Nur Menschenwürde gilt auf unsers Tempels Schwelle,
Und jedes Wappen ziert die echte Maurer-Kelle.
Ist Ihnen das zu hoch und kränkt es Ihren Stolz,
Dann ist die Maurerei für Sie ein dürres Holz.

Graf #154: Die Menschenwürde! hm! so träumt ihr Philosophen,
Allein man lockt damit den Hund nicht aus dem Ofen.
Die Menschenwürde sitzt in meinem Wappen nicht!
Ich thu' auf alles, wo der
Graf nicht gilt, Verzicht.

Baron #155: Sie thun recht wohl da ran. Jetzt bitt' ich mir zu sagen:
Darf man das Fräulein schon, wie es geruht, befragen?

Erzähler #156: Graf: (Verdrießlich)

Graf #157: O ja.

Baron #158: So eil' ich – doch, es fällt mir eben ein:
Mit einem Blumenstrauß werd' ich willkomm'ner sein;
Sie
wünschte gestern – mir gilt das: sie hat befohlen,
Und darum geh' ich schnell, den Blumenstrauß zu holen.

Erzähler #159: (ab)

Graf #160: Ein sauberer Baron! Ein wahrer Cerberus!
Und ich – Potz Element! ich bin Graf Tantalus!

Erzähler #161:

Siebente Szene

Caroline. Der Graf.



Caroline #162: Nun Onkelchen, wie weit sind Sie mit ihm gekommen?
Wohl gar schon Knall und Fall privatim aufgenommen?

Graf #163: Daraus wird nichts! ich bin kein Schwärmer, bin kein Thor!

Caroline #164: Was heißt das?

Graf #165: Stell' dir nur um Gottes willen vor!

Caroline #166: Sie sind ja außer sich!

Graf #167: Es macht mir schwarze Galle!
Die Maurer – nicht einmal von Adel sind sie alle!
Ich soll nicht
Graf dort sein! das hat mich so ergrimmt!
Was bin ich denn, sobald man mir den
Grafen nimmt?

Caroline #168: Sie sollten doch – um das Geheimnis zu erwerben –

Graf #169: Nein nimmermehr! Ich will als Graf hochgräflich sterben.

Caroline #170: Ach! so erfahren wir denn nichts? das ist betrübt!

Graf #171: Ein Mittel gibt es noch: er ist in dich verliebt,
Er wirbt um deine Hand, doch soll es ihm gelingen,
So muss er dir zuvor das kleine Opfer bringen;
Und widersteht er auch der
Liebe Ungetüm,
So machst du deinen Knix und gibst den Laufpass ihm.

Caroline #172: Versuchen will ich es.

Graf #173: Dein eig'nes Glück bedenke!
Jetzt holt der Seladon die Blumen zum Geschenke.
Doch soll dein Ehestand ein Blumengarten heißen,
So musst du ihm zuvor das Schloss vom Munde reißen.

Erzähler #174: (ab)

Achte Szene.

Caroline allein.



Caroline #175: Ja, ja, versuchen will ich, was die Liebe kann!
Durch
Schmollen zwingt man sonst so ziemlich einen Mann.
Vergebens spielt der Herr der Schöpfung Heldenrollen,
Ein kluges Weib besiegt ihn doch! – wodurch? – Durch Schmollen.
Es ist unglaublich, was
die schöne Kunst vermag;
Nur
Stunden hält er's aus und höchstens einen Tag;
Doch wenn es länger währt, das Nagen und das Prickeln,
So lässt er sich am End' um einen Finger wickeln. –
Halt! triumphiere nicht zu früh! denn ach! gesetzt,
Dass er sein Maurer-Wort um keinen Preis verletzt,
Was mach' ich dann? – soll ich dem Onkel Folge leisten? –
Entsagen? – nein! Dabei verlör' ich selbst am meisten.
Ein Korb schlüpft aus der Hand in einem Augenblick –
Die Männer bleiben aus – die Reue bleibt zurück.

Erzähler #176:

Neunte Szene.

Der Baron. Caroline.

Baron (mit einem Blumenstrauß)

Baron #177: Mein Fräulein –

Erzähler #178: Caroline: (Kalt)

Caroline #179: Herr Baron?

Baron #180: Ich komme, Wort zu halten;
Empfangen Sie den Lenz in allerlei Gestalten.

Caroline #181: Wie kommen Sie zum Lenz? was geht der Lenz Sie an?
Dem gleicht nichs weniger auf Erden als ein Mann.
Der
Lenz schließt Alles auf, die Herzen wie die Blüten;
Der
Mann schließt Alles zu, will stumm und kalt gebieten;
Was jede Knospe birgt, das lockt der Lenz ans Licht,
Nur eines Mannes
Herz eröffnet Phöbus nicht.

Baron #182: So sind Sie mächtiger als Phöbus, denn Sie kennen
Die Wünsche lange schon, die mir im Herzen brennen.

Caroline #183: Nichts kenn' ich! nichts, mein Herr! durch einen Honigmund
Sah noch kein Sterblicher bis auf des Herzens Grund.
Die
Worte klingen schön, auf die ist nicht zu bauen,
Ein wahrhaft liebend Herz verräth sich durch
Vertrauen.
Es wartet nicht einmal, bis die Geliebte klagt,
Es öffnet sich von selbst, es spricht, noch eh' sie fragt.
Ihm ist Bedürfnis,
ihr sich freundlich anzuschließen,
Denn ohne Mitteilung kann es nur halb genießen.

Baron #184: So g'rade fühl' auch ich, nur Eines nehm' ich aus –

Caroline #185: Da haben wir's! da guckt sogleich der Mann heraus.
Dies
Eine g'rade will ich wissen, will ich kennen!
Sie mögen, wenn's beliebt, es eine Schwachheit nennen,
Erbsünde, die sich aus dem Paradiese schreibt,
Kurz, ich will wissen,
was man in der Loge treibt.

Baron #186: Auch wenn Verschwiegenheit Gesetze von mir heischen?

Caroline #187: Man darf die ganze Welt, nur seine Frau nicht täuschen.

Baron #188: Auch wenn die Ehre selbst ich gab zum Pfande dort?

Caroline #189: Das Wort der Lieb' ist mehr als jedes Ehrenwort.

Baron #190: Die Liebe fordert nicht, dass man die Pflicht verletze.

Caroline #191: Warum nicht? Liebe kennt nur eigene Gesetze.

Baron #192: Doch des Geliebten Ruf begehrt auch Liebe rein?

Caroline #193: Zuerst sie selbst, und dann der Ruf, so muß es sein.

Baron #194: Nachgeben kann ich nicht in dem verhaßten Streite.

Caroline #195: Nun wohl, mein Herr, so sind wir auch geschied'ne Leute.

Baron #196: Wie, brechen wollten Sie, weil ich verschwiegen bin?

Caroline #197: Ein jedes Mädchen hat so seinen Eigensinn.

Baron #198: Und wenn ich spräche: wir versammeln uns im Stillen,
Um, was wir Gutes tun, bescheiden zu verhüllen;
Um, durch ein Bruderband im engern Kreis vereint,
Zu lernen, daß der Mensch auch
sein soll, was er scheint;
Um fern von jedem Trug, Cagliostros Wunderwerken,
Uns in der Tugend nur zu üben und zu stärken;
Und wenn ich spräche: das ist das Geheimnis ganz,
Gewähren Sie mir dann ein wenig Toleranz?

Caroline #199: Mit nichten! hilfreich mag der Witz die Worte spinnen,
So leichten Kaufes soll der Herr mir nicht entrinnen.
Wär's weiter nichts als das, wozu die Heimlichkeit?
Das kann bei off'ner Thür gescheh'n zu jeder Zeit.
Muß man deshalb in Nacht und Nebel sich begraben?
Nein, nein, mich täuscht man nicht, kurz, ich will
Wunder haben

Baron #200: Wohlan! so muß ich denn! gebrochen sei das Wort!
Die Macht der Liebe reißt unwiderstehlich fort!
Wenn Ihre Großmut nicht –

Caroline #201: Sie beichten ohne Gnade,
Und zwar vom ersten Grad bis zu dem sieb'nten Grade.

Baron #202: Im Ersten –

Caroline #203: Nun, was gibt es da?

Baron #204: Wird Gold gemacht.

Caroline #205: Da haben wir's! o ja! das hab' ich längst gedacht.

Baron #206: Im zweiten Grade schmilzt man kleine Diamanten,
Und
große werden d'raus.

Caroline #207: Da haben wir's! Brillanten!

Baron #208: Im dritten Grade –

Caroline #209: Nun?

Baron #210: Citiert man Geister –

Caroline #211: So?

Baron #212: Im vierten destilliert man Liebestränke –

Caroline #213: Oh!

Baron #214: Im fünften wird gelehrt, sich unsichtbar zu machen –

Caroline #215: Und es gelingt?

Baron #216: O ja.

Erzähler #217: Caroline: (bei Seite)

Caroline #218: Kaum halt' ich noch das Lachen.

Baron #219: Im sechsten Grade wird Universal-Arznei
Gekocht und ausgeteilt –

Caroline #220: Umsonst?

Baron #221: Versteht sich.

Caroline #222: Ei!

Baron #223: Im sieb'nten –

Caroline #224: Weiter.

Baron #225: Gibt's nur wenig Kandidaten,
Und was man da erlangt – noch darf ich's nicht verrathen.

Caroline #226: O mit sechs Wundern will ich schon zufrieden sein,
Wenn Sie von
Einem nur mir das Rezept verleih'n.

Baron #227: Ich könnte Sie vielleicht durch leere Phrasen blenden,
Natur-Philosophie aus vollen Backen spenden,
Allein der
Wahrheit ist geweiht des Maurers Herz,
Und er verleugnet sie auch nicht einmal im Scherz.

Caroline #228: Was soll das heißen?

Baron #229: Gern erfüll' ich Ihr Begehren,
Die Wunder, die wir thun, auch praktisch zu erklären.
Das
Gold, das wir hervorzubringen uns bemüh'n,
Es ist die
G'nügsamkeit, die mehr als Gold uns schien. –
Und weben wir ein Band für gleich geschaff'ne Seelen,
So sind das allerdings
verschmolzene Juwelen. –
Mit
Geistern – wenigsten mit Einem gehen wir um,
Er ist die
Weisheit aus dem grauen Alterthum. –
Die
Liebestränke, die wir kochen – das Bestreben,
Durch
Liebenswürdigkeit die Tugend zu beleben. –
Der Tod macht
unsichtbar, die Kunst lehrt er allein,
Es ist die schwere Kunst, mit ihm vertraut zu sein.
Universal-Arznei erfanden schon die Alten:
Stets
heiter sein bewahrt vor Krankheit und vor Falten.
Das sind die
Wunder, das der Zweck der Maurerei;
Der sieb'nte Grad enthält die schönste Zauberei.
Wer bis zu
diesem Licht sein Herz hinaufgeschwungen,
Der ist in's Innerste des Heiligthums gedrungen,
Der hat das Köstlichste erlangt: die Zaubermacht,
Zu schaffen, daß die Welt ihm ewig blüht und lacht!
Nur kann er nicht
allein zu dem Grad sich erheben,
Durch treue Liebe muss
verdoppeln er sein Leben,
Denn dieses Grades
Ziel wird häuslich Glück genannt,
Und ohn' ein
gutes Weib auf Erden nie gekannt.
Es möge noch so ernst der Maurer sich bestreben,
Den sieb'nten Grad kann nur ein gutes Weib ihm geben.
O Caroline! d'rum verschmäh'n Sie nicht den Mann,
Der seinen Bruderschwur nie brechen
wird und kann;
Der, wenn er durch Verrath Sie zu erlangen wüßte,
Auch seinem schönsten Glück beherzt entsagen müßte,
Der aber, wie ihn selbst die Maurerei gelehrt,
Des
Bundes ew'ge Treu', wie dort, auch Ihnen schwört.
O lassen Sie uns schnell den Bund der
Lieb' errichten!
Geheimes hat auch der in manchen süßen Pflichten;
Hat
Wort und Zeichen auch, die man wohl kennen muß –
Das
Wort

Caroline #230: Wie heißt es?

Baron #231: Ja!

Caroline #232: Das Zeichen?

Baron #233: Ist ein Kuß.

Caroline #234: Wie, glaubten Sie im Ernst, ich könnte mich vergessen,
Durch kind'schen Eigensinn Geheimniß
abzupressen?
Nur
prüfen wollt' ich Sie und – brachen Sie Ihr Wort,
So schickt' ich Sie fürwahr mit einem Körbchen fort.

Baron #235: Nun aber?

Caroline #236: Aber nun? – je nun, das wird sich finden.

Baron #237: Nicht länger zögern Sie, mein Glück mir zu verkünden!

Caroline #238: Gemach, mein Herr! auch Lieb' ist ein Mysterium:
Im ersten Grade bleibt der Liebe Lehrling
stumm;
Im zweiten darf er nur mit seinen
Augen sprechen;
Im dritten darf der
Mund das heil'ge Schweigen brechen;
Im vierten ist der Hand ein leiser
Druck vergönnt,
Im fünften
auf der Hand die heiße Lippe brennt;
Im sechsten wird der erste
Kuß erbeutet,
Der endlich zum Altar im siebenten geleitet.

Baron #239: In dieser Log' erklimmt man jede Stufe schnell,
Zum Meister wird gar bald der Lehrling, der Gesell,
Und konnt' er nur bis zu dem
vierten Grad es bringen,
So darf er allenfalls den fünften überspringen.

Erzähler #240: (Bittend)

Baron #241: Den Kuß –

Caroline #242: Mein Oheim kommt! in Ordnung!

Baron #243: Aber wie –

Caroline #244: Er ist der Meister hier vom Stuhl, das wissen Sie.

Erzähler #245:

Zehnte Szene

Der Graf. Die Vorigen.



Graf #246: Nun Kinderchen, wie steht's?

Erzähler #247: Caroline: (ihn bei Seite ziehend)

Caroline #248: Herr Oheim, im Vertrauen:
Gelungen ist es mir, ihn endlich aufzuthauen.
Er hat gebeichtet.

Graf #249: Hat er?

Caroline #250: Ich bin eingeweiht,
Vier Grade hab' ich schon.

Graf #251: In dieser kurzen Zeit?
Ist's möglich?

Caroline #252: O fürwahr! 's hat nur an mir gelegen,
Sogleich den sechsten zu erlangen.

Graf #253: Wie verwegen!

Caroline #254: Das theilt so schnell sich mit und ist dabei so klar –

Graf #255: Und schrecklich? wie?

Caroline #256: O nein.

Graf #257: Gefährlich doch, nicht wahr?

Caroline #258: Nun freilich –

Graf #259: O, erzähl'!

Caroline #260: Ich musste mich bequemen,
Was d'raus entstehen kann, auf Risiko zu nehmen.

Graf #261: Hat er die Augen dir verbunden?

Caroline #262: Kann wohl sein.

Graf #263: Und hat er dich geführt in's schwarze Kämmerlein?

Caroline #264: Als Brautgemach erschien sie mir, die dunkle Kammer,
In
dieser Loge – kurz – führt Amor nur den Hammer.

Graf #265: Was soll das heißen? Sprichst du nicht von Maurerei?

Caroline #266: Freimaurerin? ach Gott! ich bin ja nicht mehr frei.

Graf #267: Du willst doch nicht etwa in Winkel-Logen schleichen?

Caroline #268: Die Warnung kommt zu spät, schon hab' ich Wort und Zeichen.

Graf #269: Nun denn, heraus damit! wenn man's doch hören muß.

Caroline #270: Das Losungswort ist ja. Das Zeichen ist ein Kuß.

Erzähler #271: (Sie wirft sich in des Barons Arme)

Baron #272: Heil mir!

Erzähler #273: (Zu dem Grafen)

Baron #274: O darf ich nun Sie meinen Bruder nennen?
Und werden Sie als echt die neue Log' erkennen?
Der
Liebe nur ist hier der Meisterstuhl geweiht;
Vorsteher die Vernunft und die Beständigkeit;
Der Bruder
Redner ist das herzliche Vertrauen,
Und auf den Tresorier die
Hoffnung, läßt sich bauen,
Zumal wenn
Ordnung ihn belebt und unterstützt,
Die ihm als
Sekretär stets gegenüber sitzt.
Der
Ceremonien-Meister, Nachsicht, mag indessen,
Daß auch der beste Mensch oft fehle, nie vergessen;
So wird die Arbeit stets echt und gerecht vollbracht.
Bis eine Stimme ruft: es ist hoch Mitternacht!

Graf #275: Das klingt wohl schön, sie mag's im Herzen fein bewahren;
Doch was ein Maurer ist, werd' ich das
nie erfahren?

Baron #276: Warum nicht? alsobald. – Der Maurer ist ein Mann,
Den nicht die
Schale reizt, wenn er den Kern gewann:
Der stets in Rang und Stand ein Flittergold nur findet,
Und in dem Menschen nur das Menschliche ergründet:
Dem Bruder reicht er gern die treue Bruderhand;
Für Wahrheit ist sein
Wort ein heilig Unterpfand;
Im Wohlthun findet er ein himmlisches Vergnügen,
Die Leidenschaften sucht er standhaft zu besiegen;
Was er als recht erkannt, bekennt er muthig laut;
Er fürchtet nicht den Tod, macht sich mit ihm vertraut;
Er beugt die Knie nicht, ihm gilt kein stummer Götze,
Allein, er ehret Gott, den Fürsten, die Gesetze!
Und wenn ein holdes Weib sein liebend Herz gewann,
So ist der Maurer auch der beste Ehemann.

Erzähler #277: Caroline: (sich an ihn schmiegend)

Caroline #278: Nur Eine Frage noch vernehmen Sie geduldig:

Erzähler #279: (Schalkhaft)

Caroline #280: Sind alle Maurer so?

Baron #281: Die Antwort bleib' ich schuldig.

Erzähler #282:

Der Vorhang fällt.

Ende von Der Freimaurer von August von Kotzebue.